Verändern und erneuern, den bekannten Weg verlassen, um Neues zu erkunden. Dies sind die Markenzeichen von De Padova, einem historischen italienischen Unternehmen, das unter anderem für die Herstellung von
Sesseln, Sofas,
Betten,
Einrichtungsgegenständen,
Bücherregalen und Behältern bekannt ist. Ein solides Unternehmen, stark in seiner typisch italienischen Kreativität, und rebellisch, da es sich nicht vorgefertigten Mustern und Definitionen beugt. Innovation, die als Ausgangspunkt und nicht als Ziel verstanden wird, bestimmt das Handeln eines Unternehmens, das seit über 50 Jahren zu überraschen weiß. Ein Bezugspunkt für alle, die nicht nur Möbel, sondern echte Designkompositionen suchen, die jedes Ambiente verschönern können. De Padovas Vorgehensweise wird seit jeher von dem Wunsch nach Innovationen und der Erkundung von Unbekanntem geprägt, um diese mit einem internationalen Publikum zu teilen. Die kontinuierliche Begeisterung für das Schöne und die Liebe zum Detail finden in der Öffnung zur Andersartigkeit eine nicht versiegende Inspirationsquelle. Seit vielen Jahren geht De Padova einen kreativen Weg, auf dem jedes Projekt das Ergebnis vielfältiger, veränderlicher kultureller Referenzen ist, die in der Lage sind, das großartige kosmopolitische Design und den Volksgeschmack zu einem größeren Ganzen zu vereinen.
Bücherregale, Sofas, Sessel: Living-Möbel à la De Padova
De Padova erfindet und nutzt das, was heute als echte Stilsprache definierbar ist, neu. Hier ist jedes Möbelstück als eigenständige Einheit gedacht, die aber dennoch die Bühne mit anderen Designkreationen zu teilen weiß. Es ist genau diese Fähigkeit, sachliche, und deshalb von einem äußerst raffinierten Stil zeugende Lösungen anzubieten, die De Padova zu einer faszinierenden und einzigartigen Größe auf dem Gebiet des italienischen Designs macht. Die ständige Suche nach Schönheit und unkonventionellen künstlerischen Lösungen hat De Padova veranlasst, einen detaillierten Produktkatalog zu entwickeln. Die Kollektion mit Bücherregalen und Behältern von
Vico Magistretti bietet Ideen und Konzepte, die immer modern erscheinen, wie z. B.
Tani Moto, ein selbsttragendes modulares Bücherregal mit Tablaren, die sich in 5 verschiedenen Positionen verstellen lassen. Innovation und Stil kennzeichnen auch
die Sessel von De Padova, wie den
Sessel Blendy des japanischen Designers Omi Tahara, der zur gleichnamigen Kollektion, bestehend aus einem Bett und zwei Sofas, gehört. Bei den Kreationen von Philippe Nigro, wie
Pilotis in der Version Sofa oder Sessel, beide aus abnehmbarem Stoff, trifft Design auf Funktionalität. Eines der vielleicht kultigsten und repräsentativsten Möbelstücke des Unternehmens ist das 606 Universal Shelving System: An der Wand montiert oder freistehend, daher auch als Raumteiler verwendbar, verfügt es über Traversen, mit denen es vom Boden bis zur Decke befestigt wird. Es ist leicht, funktional, vielseitig und kann als Bücherregal, aber auch als Kleiderschrank verwendet werden.
Betten,
Stühle, Tische,
Outdoor-Möbel und
Contract vervollständigen eine Reihe von Lösungen, zu denen auch eine breite Palette an Einrichtungszubehör gehört. Jedes Objekt hat für De Padova seine eigene künstlerische Würde. Beweis dafür ist die
Fußbank aus Leder der
Kollektion Erei, designt von Elisa Ossino.
Die De Padova-Einrichtung, von den 50er Jahren bis heute
Es ist das Jahr 1956, als Fernando und Maddalena De Padova mit dem Showroom in der Via Montenapoleone im Herzen Mailands ihre unternehmerische Tätigkeit aufnehmen. Hauptsächlich werden Möbel und Zubehör aus Skandinavien importiert, ein in Italien noch völlig unbekanntes Vorgehen. In den 60er Jahren veranlasst die Begegnung mit den Kreationen von Charles Eames De Padova, den eigenen Horizont zu erweitern und Konzepte einzubeziehen, die die Werke großer Meister wie Alexander Girard und George Nelson auszeichnen. Nach der Abtretung der Marke ICF erneuert sich das Unternehmen von Grund auf und kreiert in den 80er Jahren die erste Linie mit
Einrichtungsgegenständen der Marke De Padova. In dieser Zeit verknüpft das Unternehmen seinen Namen mit dem von Designern wie Achille Castiglioni, Dieter Rams und Vico Magistretti. Der neue Showroom am Corso Venezia in Mailand wird zunehmend zu einem Ort mit Blick auf ferne Welten, verschiedene Konzepte und exotische Stile. Die 90er Jahre sind geprägt von den Kooperationen mit Renzo Piano und den prestigeträchtigen Projekten, die für das Centre Georges-Pompidou in Paris, das Restaurant der Morgan Library in New York und den Hauptsitz der Mailänder Zeitung Il Sole 24 Ore abgeschlossen werden. Der Einzug des neuen Jahrtausends fällt mit dem Generationswechsel innerhalb des Unternehmens und dem Eintritt von Valeria und Luca De Padova zusammen. Der aus führungstechnischer Sicht immer strukturiertere und effizientere Betrieb wird 2015 von
Boffi übernommen. Dieser Zusammenschluss ist ein weiterer entscheidender Schritt in Richtung einer Führungsposition im Bereich des zeitgenössischen Designs. Mit dem Umzug von der historischen Location am Corso Venezia in einen neuen Showroom in der Via Santa Cecilia 7 gewinnt erneut die nonkonformistische Seele des Unternehmens an Stärke, die sich stets an Veränderung und Umkehr vorgefertigter Muster orientiert hat.
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