15/06/2021 - Vielen Büroangestellten steht die Rückkehr an den Arbeitsplatz bevor. Dabei bedürfen zahlreiche dringliche Fragen noch immer einer Antwort: Wer kehrt ins Büro zurück? Für welche Tätigkeiten? Entspricht die Umgebung den neuen Anforderungen und geltenden gesetzlichen Regelungen? Was muss das Büro bieten? Mit der Eröffnung des ersten „
Club Office“ am Firmensitz in Basel stellt sich
Vitra seit dem 10. Juni 2021 dieser Herausforderung und liefert Antworten.
„
Wer heute und in Zukunft ins Büro geht, tut dies bewusst, um Kollegen zu treffen, um Zugehörigkeit und Wertschätzung zu empfinden. Gemeinsame Zielsetzungen müssen erkennbar sein. Das Büro muss folglich viel mehr sein als nur ein Arbeitsplatz: Es muss einen gewissen Mehrwert bieten. Mit einem unpersönlichen Büro ohne eigenen Charakter, in dem die Kollegen einander unsichtbar bleiben, ist es sicherlich besser, sich das Pendeln zu sparen und von zu Hause aus zu arbeiten“, bekräftigt Nora Fehlbaum, Geschäftsführerin bei
Vitra.
Die Leute kommen nicht mehr ins Büro, um einzelne Aufgaben zu erledigen, die Konzentration erfordern. Sie kommen, um sich als Teil eines großen Ganzen zu fühlen, weil sie Kollegen treffen wollen und auf der Suche nach neuen Erkenntnissen und Erfahrungen sind. Das neue Konzept „Club Office“ verwandelt das Büro in einen Ort der Zusammenarbeit und der Innovation.
„
Oft ist es eine soziale Komponente, der Zusammenhalt unter Kollegen, der eine neue Idee hervorbringt oder ein zufälliges und außerplanmäßiges Treffen mit dieser oder jener Person, das zur Lösung eines Problems beitragen kann. Wir haben in den letzten Monaten beobachten können, dass es deutlich schwerer geworden ist, neue Mitarbeiter zu halten. Neuankömmlinge haben vermehrt Probleme damit, die spezifische Unternehmenskultur zu verstehen und sich auf diese einzulassen“, erläutert Nora Fehlbaum.
„
Die anfängliche Fluktuation ist zeitaufwändig und kostspielig. Deswegen geht es Unternehmen um erfolgreichen Neueinstellungen. Dem Büro kommt dabei eine wichtige Rolle zu: Das Arbeitsumfeld spiegelt wider, was das Unternehmen repräsentiert, und das ist für den potenziellen Kandidaten schon beim ersten Vorstellungsgespräch sichtbar.“
Das „Club Office“ bietet eine offene und einladende Atmosphäre. Die Einrichtung ist funktional gestaltet, sodass der gesamte zur Verfügung stehende Raum als produktiver Arbeitsplatz genutzt werden kann.
„
Für unsere Produktentwicklung brauchen wir Räume, die den direkten und spontanen Austausch von Wissen und vertiefenden Informationen fördern“, erklärt Vitras Chefdesigner Christian Grosen, dessen Team das „Club Office“ besetzen wird.
Zu den „Clubmitglieder“ zählen Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen sowie direkt in die einzelnen Projekte involvierte externe Partner. Zur Verfügung stehen unterschiedliche Räumlichkeiten, die in einen
öffentlichen und einen
halböffentlichen Bereich aufgeteilt sind. Auf weniger als 300 Quadratmetern bietet das Birsfeldener „Club Office“ eine vielfältige Bürlolandschaft.
Der
öffentliche Bereich bietet Mitgliedern einen einladenden Raum für spontane Treffen, für Gespräche und informelle Zusammenarbeit bei der jeder von jedem lernen kann. Hier glänzen komfortable und einladende Möbel wie die Sofasysteme
Soft Work und
Alcove Plus. Die Neuzugänge der Produktfamilie
Alcove wurden speziell an die Post-Covid-Bedürfnisse der Bürowelt angepasst.
Der
halböffentliche Bereich ist der formalen Zusammenarbeit vorbehalten. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig in Räumen, die über einen Zeitraum von Tagen und Wochen für Projektarbeit reserviert werden können. Dank besonders flexibler Einrichtungsgegenstände wie
Dancing Wall,
Stool Tool und
Tip Ton lassen sich diese Räume schnell und einfach umgestalten und anpassen; bei Bedarf auch mehrmals täglich. Die gesamte Umgebung ist für Workshops und produktive Teamarbeit konzipiert und ermöglicht es Clubmitgliedern, ihre eigene Umgebung zu schaffen, um sich dem Problem des Tages, der Woche oder des Monats zu widmen.
Auch ein dritter Bereich des „Club Office“ steht den Mitarbeitern jederzeit für ungestörtes Arbeiten zur Verfügung: das Homeoffice. Dieses hat sich als äußerst geeignet für individuelle Aufgaben und für besondere Konzentration erforderndes Arbeiten erwiesen. Telearbeit und ein gut ausgestattetes Homeoffice sind deswegen ein fester Bestandteil des „Club Office“.
Das erste „Club Office“ von
Vitra wurde am Hauptsitz in Birsfelden bei Basel für das Research & Design Team des Unternehmens entwickelt. Der
öffentliche Bereich, der allen Mitarbeitern und Partnern offen steht, kann nach vorhergehender Vereinbarung auch von externen Gästen besucht werden.
Vitra auf ARCHIPRODUCTS