Der Teppich als Treffpunkt für neue Ideen und Experimente

30/08/2022 - Die neue Kollektion der handgefertigten Teppiche von cc-tapis vereint die kreativen Visionen von Patricia Urquiola, Bethan Laura Wood, Odd Matter, Duccio Maria Gambi und Mae Engelgeer in einem stimmigen Gesamtnarrativ. Der Teppich wird so zu einem Treffpunkt für Inspirationen, neue Ideen und Experimente, durch eine zeitgenössische Interpretation handwerklicher Techniken und der traditionellen Verarbeitung von Wolle aus dem Himalaya. 
 
Pipeline von Patricia Urquiola versteht sich als Auseinandersetzung mit der Ausdruckskraft von Grafik und Sprache und stellt eine Weiterentwicklung der Slinkie-Kollektion der Designerin aus dem Jahr 2018 dar. Digitale Entwürfe werden in handwerklicher Produktion umgesetzt und lassen ein visuelles Labyrinth aus miteinander verbundenen Röhren entstehen. Durch die farblichen Abstufungen und Formgebungen sowie das Ineinandergreifen der Elemente entsteht eine dreidimensionale anmutende Textur, die durch die hochwertige  
Himalaya-Wolle noch verstärkt wird. Aus der langjährigen Zusammenarbeit von cc-tapis mit Bethan Laura Wood ist der Teppich Euphorbia entstanden. Er inspiriert sich an den Tuschezeichnungen der Designerin, die während der Lockdowns entstanden sind. Sukkulenten winden sich in organischen Formen über den Teppich, als seien sie eine "lebende Kalligrafie". Das Ergebnis sind ein großer Teppich und ein kleineres Triptychon, die alle die Original-Tuschezeichnungen mit schwarzer Wolle auf einem ungefärbten Flor darstellen. Der von den Niederländern Els Woldhek und Georgi Manassiev von Odd Matter entworfene Teppich Car Park greift das Thema der Vergänglichkeit auf und überträgt es in ein dauerhaftes Design. Die asymmetrischen Texturen bilden Reifenspuren in Blau, Limone und Rosa nach. „Ausgangspunkt für das Design war die Nostalgie, die Erinnerung an einen heißen Tag am Strand, als wir nach dem Schwimmen zum Auto zurückkehrten: Wir fuhren los und hinterließen die vorübergehenden weichen Spuren unserer Anwesenheit im Sand, während wir die der Menschen, die vor uns kamen, auslöschten“, so die Designer, die den Bruchteil eines Augenblicks durch ihr Design eingefangen haben. Visuelle Experimente stehen im Mittelpunkt der Kollektion des italienischen Designers Duccio Maria Gambi. Die Serie mit dem Titel Tempore besteht aus handgeknüpften Teppichen aus Himalaya-Wolle, die Zeichnungen mit Ölpastellkreiden und Kugelschreibern nachempfunden sind - eine Kombination aus Präzision und Freiheit. Das Ergebnis ist ein Spiel von Kontrasten, Farben und Linien, die auf den geknüpften Strukturen in mehreren Dimensionen koexistieren. Der Teppich Ceremony von Mae Engelgeer kombiniert die Farbsensibilität der niederländischen Designerin mit traditionellen japanischen Designs. Inspiriert von einer Tatami, verkörpern ihre Entwürfe die uralte Aufgabe des Teppichs, einen heiligen Moment zu definieren und zu einer Bühne für alltägliche Rituale zu werden. Die Kollektion besteht aus einer rechteckigen Gitterform in Farben, die von den verschiedenen Tageszeiten inspiriert sind, kombiniert mit einer farbenfrohen runden Form, die auf mehreren Ebenen experimentieren lässt. cc-tapis auf ARCHIPRODUCTS