Das künstliche Licht wurde so konzipiert, dass es sich in die Räumlichkeiten einfügt und insbesondere die Bereiche beleuchtet, die von den ursprünglichen Erbauern durch das natürliche Licht hervorgehoben wurden: Der Altar, der Ambo und das Taufbecken.
Es wurden folglich die Weisungen der Italienischen Bischofskonferenz (CEI) beachtet, wonach die Beleuchtung den Ansprüchen der Zeremonie gerecht werden muss und weder dem Gebäude noch den darin enthaltenen Kunstwerken Schaden zufügen darf und die touristische Nutzung erlaubt.
Zu einem späteren Zeitpunkt müssen die Kunstwerke und die Architektur der Kirche unterstrichen werden, d.h. dem zufälligen Nutzer sollen die religiösen Eigenschaften des Ortes nahegebracht werden, wobei der Schwerpunkt auf die Mitte der Gebäudeelemente gerichtet wird. Besondere Aufmerksamkeit ist der Beleuchtung des Deckengewölbes zu schenken, die so beschaffen sein muss, dass die Fresken nicht beschädigt werden.
Um eine Akzentbeleuchtung der verschiedenen künstlerisch-strukturellen Elemente des Gebäudes zu erreichen und diese mithilfe der hochmodernen LEDs mit hoher Farbwiedergabe (CRI>90) hervorzuheben, wurden die Ausführungen mit 10W und 22W verwendet. Diese Lichtquellen ermöglichen außerdem, den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten, 11,4W bzw. 23,9W, je nach Ausführung.
Der Beleuchtungseffekt ist insgesamt sehr wirkungsvoll und angenehm; Blendwirkungen, die nicht erforderliche Beleuchtung von vertikalen Flächen und vorher stark markierte Schattenzonen werden vermieden. Die Effizienz der neuen Installation hat außerdem eine beachtliche Energieeinsparung von ca. 60% im Vergleich zur vorhergehenden Anlage ermöglicht.
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