Aus der Zusammenarbeit zwischen den Architekten Lupe Álvarez von Tac Arquitectes und Mateu Subirà, der Innenarchitektin Carlota Portavella, dem Lichtstudio Anoche und der Restaurierungsexpertin Tere Hernández entstand eine Neuinterpretation des schlichten weißen, offenen Raumes mit wenigen architektonischen Details. Mit welcher Absicht? Das Alte und das Neue zu verbinden und so den historischen Ursprung und die Tradition seines Inneren hervorzuheben.
Um den Charakter der Räumlichkeiten zu unterstreichen, versah das Team den zentralen Korridor mit vertikalen Lamellen aus edlem Nussholz. Die Holzarbeiten lenken den Blick auf den Korridor, dessen lineare Geometrie und Textur einen ausdrucksstarken und faszinierenden Rhythmus erzeugen, der bis zur Decke – ebenfalls mit Holzlatten verkleidet – und zu den Schränken einiger Büros reicht. Bei der Entfernung der Tapete wurden mehrere Fresken freigelegt, die im Laufe der Jahre stark beschädigt worden waren und dank der sorgfältigen Arbeit von Tere Hernández restauriert wurden. Die Präsenz dieser Fresken unterbricht den weißen Raum und bringt warme, erdige Töne hervor, die ihm einen handwerklichen und zeitlosen Charakter verleihen.
Diese aktuelle Interpretation der traditionellen Leselampe kombiniert ihre stilisierten Linien mit einem gewagten kreisförmigen Sockel und einem winzigen kuppelförmigen Schirm. Die Metallstruktur setzt einen markanten Kontrapunkt zum edlen Holz von Schreibtisch und Decke.
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