Die Kommode ist ein funktionales Möbelstück, das aus der Notwendigkeit entstand, Gegenstände, Kleidung oder Dokumente aufzubewahren, und findet in verschiedenen Räumen der Wohnung Platz. Ein Einrichtungsgegenstand, der wegen seiner geräumigen Schubladen für das Schlafzimmer fast unentbehrlich ist. Er kann oft in anderen Kontexten wie einem Flur, einem Eingang, einem Arbeitszimmer/Büro oder sogar einem Wohnzimmer eingesetzt werden. Eine Kommode, die für viele Zwecke und Funktionen passt, eignet sich auch als schöne Standfläche für Lampen, Gemälde, Nippes oder Blumenvasen und erfüllt außerdem ihre Hauptfunktion, die darin besteht, unsere Sachen aufzunehmen und insbesondere durch gut getrennte Fächer zu organisieren.
In einem Ambiente mit traditionellem Charakter wird die Schublade in klassischem Stil oft im Gegensatz zum modernen Stil mit kurvenreichen und geschwungenen Formen präsentiert, die die besondere Maserung des Holzes als dominierendes Material betonen. In der Regel aus Massivholz, wird das Holz durch Intarsien, Gemälde, Patinierung und Oberflächenveredelungen, die gealtert sind, angereichert und auch in diesem Fall mit anderen Materialien verbunden. Die Linearität moderner Kommoden mit integrierten Griffen wird hier durch die sehr wichtigen und ausgeprägten Griffe unterbrochen, die sich fast immer durch Finish und Materialien wie Messing unterscheiden und zum Holz in Kontrast stehen. Mit Holzkommoden werden oft Platten aus verschiedenen und gewichtigen Materialien, wie Marmor und Glas, kombiniert.
Auf dieses Schlafzimmermöbel zu verzichten ist sehr schwierig. Seine Hauptfunktion ist es, Kleidungsstücke wie Pullover, Hemden, Unterwäsche oder Bettwäsche, Modeschmuck, Schmuck usw. aufzunehmen und vor Staub zu schützen... Kommoden, die so oft als Schlafzimmerkommoden bezeichnet werden, werden im Allgemeinen als Gruppe angeboten, d.h. mit Nachttischen kombiniert, die in reduziertem Umfang Form und Hauptmerkmale übernehmen. In Kombination mit den Nachttischen wird alternativ oder zusätzlich zur Kommode die sogenannte „Schubfachkommode“ vorgeschlagen, d.h. eine höhere und schmalere Kommode mit sieben Schubfächern, die theoretisch dazu dient, die Wäsche auf die sieben Wochentage aufzuteilen. Sehr oft wird die Kommode durch zwei Schubkastenkommoden ersetzt, eine für jede Komponente des Paars. Im Schlafzimmer werden Kommoden manchmal durch den Einbau im Schrankinneren oder in begehbaren Schränken versteckt.
Zur Wahl der richtigen Kommode müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Als Erstes muss die Umgebung, in der sie aufgestellt werden soll, untersucht werden, weil davon Kategorie und Art der Sachen abhängen, die in der Kommode aufbewahrt werden sollen: Wir benötigen größere und tiefere Schubladen für die Wäsche (Schlafzimmer, Kinderzimmer, Kleiderschrankinneres), während niedrigere und weniger tiefe Schubladen genügen, um kleine Gegenstände (Eingang, Wohnzimmer) aufzunehmen. Zu bewertende Merkmale sind das Finish sowie die Kratz- und Verschleißfestigkeit der Oberflächen. In Kinderzimmern oder Arbeitszimmer und in vielseitigen Umgebungen bieten die Kunststoffkommoden und Kommoden auf Rollen oft einen Ausweg, da sie jederzeit und ohne Anstrengung leicht bewegt werden können, je nachdem, wie Sie sich entscheiden, den Raum zu nutzen, und sind gegen Stöße und Schäden sehr widerstandsfähig. Im Schlafzimmer unterscheidet sich die Wahl zwischen Kommode und Schubfachkommode eben durch den verfügbaren Raum: Eine Kommode macht es möglich, den oberen Teil für das Aufstellen eines Spiegels oder Fernsehers zu nutzen und die Auflagefläche für Parfums und Gegenstände, die wir täglich benutzen. Bei Kommoden mit artikulierten Formen und freitragenden oder hängenden Teilen ist es bei entsprechender Höhe auch möglich, sie als Schminktisch zu nutzen.
Das interessanteste an Kommoden ist, dass sie so vielseitig sind, dass ihre Funktion nicht auf das Schlafzimmer beschränkt ist, sondern sich über die gesamte Wohnung erstreckt. Ordnung ist in einer Wohnung ein unverzichtbarer Aspekt, um bestmöglich zu leben, und ein praktisches Einrichtungsstück wie eine Kommode ist unerlässlich, da sie diesem Bedürfnis voll und ganz nachkommt. Als multifunktionale Ergänzung sind die wesentlichen Parameter, die bei einer Kommode zu berücksichtigen sind, Form, Größe, Höhe, Kapazität, Fächerzahl und Stil. Je nach Art der aufzubewahrenden Gegenstände kann das Ambiente, in dem die Kommode aufgestellt werden soll, dazu beitragen, unserem Zuhause einen fundamentalen Touch von Stil zu verleihen, indem sie vielleicht eine leere Ecke des Wohnzimmers oder am Eingang füllt. Definitiv aktuelle Lösungen, die sich besonders für die moderne Inneneinrichtung eignen, sind zusammenbaubare Kommoden und modulare Kommoden, die die Möglichkeit bieten, eine Wand so weit wie möglich individuell zu gestalten.
Kommoden richten einen Raum mit Formen- und Farbspielen und Materialien ein, die sie für jeden Kontext, von klassisch bis modern, geeignet machen. Kommoden in modernem Stil sind beispielsweise Gegenstand stilistischer Experimente: Die traditionellen Linien und Strukturen dieser Möbel werden für Modelle, die zu einem modernen Ambiente passen, wieder aufgegriffen. Moderne Kommoden können rund, halbrund, quadratisch oder rechteckig sein. Ideal zum Aufräumen von Gegenständen und zur Revitalisierung der Einrichtung, zeichnen sich Design-Kommoden oft durch die Verwendung ungewöhnlicher Materialien und Oberflächen aus, die von Naturholz, oft lackiert, bedruckt und mit Stoffen oder Leder bezogen, bis hin zu Strukturen und Einsätzen aus Metall, Kunststoff oder Glas als Kontrast reichen. Ein emblematisches Beispiel dafür, wie Materialien und Oberflächen dieses einfache Möbelstück in den Mittelpunkt unserer Wohnung rücken können, sind die von Alessandro Mendini 1985 für Zanotta entworfenen Kommoden, wie Calamobio, Holzkommode mit polychromen Intarsien und der von 1990 von Alik Cavaliere, Genesio aus Bruyèreholz mit Messinggriffen in verschiedenen Formen.
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